Arme
Das Gebäude spielte eine große Rolle bei der Hilfe für Arme, Alte und Waisen. Es ist auch selbst das wichtigste Stück der Sammlung – mit den Regentenzimmern, dem Gang und dem Kirchensaal. Ansonsten besteht die Kulturerbesammlung aus Gemälden von unter anderem Breenbergh und Ruysdael, Silber sowie authentischen Möbeln.
Rundgang durch das Museum
Der Rundgang beginnt im Regentenzimmer der „Herren“, das von Jacob Otten Husley entworfen wurde. Von diesem Zimmer aus leiteten die Regenten das Diakonieheim. Danach folgt der Verwaltungsraum, wo man anhand von Gemälden und den vielen alten Bibeln, die das Museum besitzt, Geschichten über Martin Luther und das Wort zu hören bekommt.
Wäschekammer
Daneben liegt die Wäschekammer, die mit dem Regentenzimmer der „Damen“ verbunden ist. Dort befand sich das Leinen, eines der kostbarsten Besitztümer des Hauses. Wo einst das Leinen sicher aufbewahrt wurde, ist jetzt das Abendmahlsilber zur Schau gestellt. Aus Amsterdam, aber auch aus anderen lutherischen Gemeinden wie zum Beispiel Doesburg, Zierikzee und Leiden. Die ältesten Objekte stammen von Anfang des 17. Jahrhunderts. Im Regentenzimmer der Damen erfährt man alles über die wichtige Rolle, die Frauen im Haus und in der Kirche spielten.
Gang und Kirchensaal
In einem langen Gang kann man den Lauf der Geschichte verfolgen. So kommt man zu den Taten der Diakonie von heute: Fürsorge für Arme, Alte, Ausweislose und LSBTQ*-Menschen. Im imposanten Kirchensaal finden regelmäßig Ausstellungen, Veranstaltungen und Konzerte statt.