Workwear

Vintage & Zukunft

In der Ausstellung Workwear sind Vintage-Klassiker, aktuelle Highlights und futuristische Experimente von einer Vielzahl von Designern und Künstlern zu sehen: Röntgenbilder von Neil Armstrongs Raumanzug zur Mondlandung neben dem „Speespak“ (Raumanzug) mit abzippbaren Beinen, welchen die Mitglieder der niederländischen Provo-Bewegung trugen. Ein original Überhemd des Arts-and-Crafts-Designers William Morris hängt nicht weit entfernt vom „Red Coat“, dem 11-Personen-Regenanzug von Nicola L, während „Flexicap“ von Maria Blaisse auf eine Textilskulptur von Franz Erhard Walter anzuspielen scheint. Ein italienischer Futuristen-Overall von Thayaht und Theaterkostüme der russischen Avantgarde zeigen, wie sich ihre Designer die Zukunft anhand von Arbeitskleidung vorstellten.

Heute

Auf Anfrage von Modeforscherin und Kuratorin Eldina Begic und dem Nieuwe Instituut entwerfen Wortkünstler Elten Kiene und Modedesignerin Sam Cruden vom Rotterdamer Label C. Cruden neue Stücke speziell für Workwear. Sie fragen sich selbst und den Besucher, wie Arbeitskleidung in Zukunft aussehen könnte.

Workwear

Überall dort, wo Menschen schwere oder gefährliche Arbeiten verrichten, ist spezielle Kleidung zum Schutz und zur Arbeitserleichterung unerlässlich. Super-robuste Hosen und Jacken, Helme, Overalls, Handschuhe und Schutzbrillen gehören zur Ausstattung. Designer sind häufig an der Gestaltung dieser Arbeitskleidung beteiligt, insbesondere wenn sie in großem Umfang hergestellt werden.

Im Mode

Manche Arbeitskleidung bedarf keiner Beschreibung: Eine Nummer wie M-65 oder 501 genügt, um an eine Tarnjacke oder einen Jeansklassiker zu denken. Ob vom Fließband, aus dem Bergwerk oder vom Truppenübungsplatz, einige dieser Kleidungsstücke haben es in die Sammlungen von Museen geschafft. Designer wie Massimo Osti haben sie zu Basiskonsumgüter in Bekleidungsgeschäften gemacht; Modepioniere wie Elsa Schiaparelli haben sie in Luxus-Couture verwandelt.